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Dienstag, 5. Mai 2015

Tag X: Die Ruhe vor dem Sturm

Am Montag: Bin gerade richtig Fertig. Heute hab ich mal offiziell von den Leuten in der Fahrradwerkstatt verabschiedet die mir die letzte Woche echt viel beigebracht haben. Bin also einmal von Steinenstadt nach und durch Freiburg und wieder zurück gefahren.
Nach gut 9 Tagen Steinenstadt, Fahrradbasteln in Freiburg, Tanz in den Mai im El.Pi und anderen kleinen Abenteuern kenne ich Freiburg und Müllheim jetzt schon ganz gut.

In Steinenstadt habe ich bei Freunden meiner Eltern gelebt, wurde mit Unmengen von Spargel gemästet und hatte sehr viel Zeit um mich zu erholen.

Nun ist es Dienstag, meine Sachen sind gepackt, meine finanzielle Situation ist vorerst geklärt und ich habe Platz in meinem Kopf um ein wenig Französisch zu lernen. Ich hoffe ich habe mich jetzt von genug Kram verabschiedet und alles Nötige am Fahrrad verbessert/optimiert, so dass ich in Frankreich und besonders Spanien nicht zu sehr unter den mehreren 10 Tausenden von Höhenmetern leiden muss die vor mir liegen.

Bei meiner Pilgerroute habe ich mich für den Küstenweg entschieden der zwar etwas länger und hügeliger ist, aber dafür einfacher und bequemer. Es gibt mehr Campingplätze und Möglichkeiten etwas zu essen. Da ich meine Campingkochausrüstung nun nicht mehr dabei habe ist mir dies ein bisschen wichtig.

Ich denke dass ich in Frankreich und Spanien nicht so oft in den Blog schreiben werde wie in Deutschland, hoffe aber dass ich nach jeweils etwa 1.000km eine schöne Zusammenfassung posten kann.

In Deutschland bin ich etwa 6.600 Höhenmeter und 1.450km gefahren, mir sind 3 Speichen gerissen, habe 2 Mäntel und 2 Schläuche vernichtet, 4 Bremsbeläge runtergefahren, 1 Unterhose durchgeschubbert, 1 Portion Seba-Med Haar- & Duschgel verbraucht, eine Tube Zahnpaste verputzt, eine Kette, ein Ritzel und ein Kettenblatt zerfahren und meine Handy-Rechnung beträgt satte 44 Euro.

Ich hatte unglaubliches Glück und nun bin ich Aufgeregt und habe Angst vor all den Hürden und (Sprach-)Barrieren die vor mir liegen. Es gibt keinen anderen Weg für mich als jetzt einfach aufzubrechen und die Wirklichkeit kennenzulernen.

Bis dann!
Flo

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