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Dienstag, 28. April 2015

Tag 18 - Endspurt Deutschland

Wenn ich mich nicht zwingen würde die Tage in die Titel der Posts zu schreiben wüsste ich wahrscheinlich gar nicht mehr wie lange ich schon unterwegs bin. Ganz abgesehen vom Wochentag ist es tatsächlich hilfreich Menschen um sich herum zu haben die einen daran erinnern daß morgen Sonntag ist.
Also werde ich heute Richtung Neuenburg aufbrechen.



Jetzt aber bin ich erstmal froh das Kevin aus der WG ein paar meiner Sachen kommende Woche nach Neuenburg bringt und ich Jessica den anderen Teil vor der Abfahrt mit in ihr Auto geben kann.
Während ich irgendwas zwischen 20 und 30 Minuten abfahre frage ich mich alle 2-3 Minuten mal wie ich es überhaupt hier hoch geschafft habe. Obwohl ich die ganze Zeit über gebremste bin ich mit guten 30 km/h die Straße runtergerollt.

Etwa 2,5 Stunden Später bin ich endlich in Freiburg angekommen und wir trafen uns noch einmal zu einem Kaffee im Aspekt. Dann sackte ich meine Taschen ein und fuhr weiter Richtung Süden.



Das Wetter war nicht gerade Knorke und so fotografierte ich hauptsächlich Wolken die sich an den Bergen zerrissen und und wie Rauchwolken empor stiegen.



Auf dem Weg nahm sich die Natur das zurück was sich die Krähe vorher ausgeliehen hatte.


Ich fuhr weiter, vorbei an Spargelfeldern voll mit importierten Arbeitskräften und erreichte Neuenburg gegen 18 Uhr, kämpfte mich durch Umleitung und dem Drang Richtung Westen abzubiegen.
Auf den letzten Kilometern überholte mich ein Rennradler und lobte meine "hohe" Geschwindigkeit die ich trotz des Gepäcks fuhr. Das liess ich nicht auf mir sitzen, schloss auf und nutzte die Gelegenheit endlich mal mit jemandem zu reden der in die selbe Richtung fuhr wie ich und durchaus dazu bereit schien sich spontan in ein Gespräch zu stürzen.

Endlich bei Rainer und Isabel angekommen erwartete mich schon ein herzlicher Empfang und - es tut mir leid wenn ich das immer so nachdrücklich erwähnen muss - eine Dusche, ein Bett sowie eine heisse Kartoffelsuppe. Das miese Wetter und das völlig verdreckte Fahrrad waren als bald vergessen.

Oyasumi.
Flo
P.S. Der Tag hatte etwas stressiges, es war seit langer Zeit an dem ich gefühlt etwas unter Zeitdruck stand. Ich habe die Radweg-Wegweiser verflucht die mich des Fahren wegens immer wieder auf Hügel, Berge und Umwege schicken wollten.

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